Sämtliche Bauteilaufbauten wurden an den heutigen Stand der Technik angepasst, räumlich jedoch nur geringfügige Adaptierungen vorgenommen. Der alte Charakter sollte auf Wunsch des Bauherrn erhalten bleiben. Es wurden drei separate Wohneinheiten geschaffen: Im Untergeschoss entstand noch ein kleines Büro, das nun vermietet wird. Der alte Stadel blieb unangetastet. Innen blieben die alten gestrickten Wände sichtbar, die alten Täferdecken wurden zum Teil vom Bauherrn in mühsamer Kleinarbeit geschliffen und neu gestrichen. Die Fenster wurden ebenfalls ausgebaut und restauriert, um das äußere Erscheinungsbild beizubehalten. Aus thermischen Gründen wurden nur innen neue Fenster vorgesetzt. Am Dach wurde der alte Dachstuhl komplett freigelegt, statisch verstärkt und mit einer neuen Aufsparrendämmung versehen. Die alten Ziegel konnten wiederverwendet werden. Die neue Schindelfassade hüllt die „alte Dame“ wieder in ein neues Kleid. Das Nebengebäude, eine alte Stickerei, wurde vor Jahren durch einen Brand zerstört. Das dadurch stark in Mitleidenschaft gezogene Gebäude wurde ebenfalls generalüberholt und bekam einen neuen Dachstuhl. Die Räumlichkeiten dienen nun als Tagungsort.